Projektbeteiligte
Austrian Institute of Technology
Das Austrian Institute of Technology (AIT) ist das größte außeruniversitäre Forschungsunternehmen in Österreich und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der technologischen Wissensbasis der österreichischen Wirtschaft und zur Sicherung des Standorts Österreich im internationalen Wettbewerb.
Das Department „Digital Safety and Security“ (DSS) ist eine High-Tech-Organisation für angewandte Forschung. „Safety and Security“ baut in Partnerschaft mit Industrie, Universitäten und anderen Forschungspartnern die Brücke von der Idee über Design und Entwicklung, Test und Implementierung zu führenden, innovativen, intelligenten Systemlösungen in ausgewählten Marktsegmenten. Das Department hat umfangreiche Erfahrung in der Koordination und Mitarbeit in nationalen und internationalen Forschungsprojekten.
AIT DSS ist für die Koordination des österreichischen Teilprojekts verantwortlich. Es leitet die Entwicklung eines Prototypen zu automatischen Erkennung von Anomalien in Transaktionen, die auf Finanzkriminalität hindeuten, sowie eines Demonstrators zur Unterstützung der Deanonymisierung krimineller Akteure.
Das AIT Department Innovation Systems (DIS) beschäftigt sich mit Innovationsforschung zur Bewältigung der großen Herausforderungen der Zukunft. Zu diesen zählen etwa Ressourcenknappheit, die zunehmende Komplexität sozialer und natürlicher Systeme, Globalisierung, Sicherheit und soziale Resilienz. Die professionelle Unterstützung der KundInnen erfolgt in zwei Geschäftsfeldern, die auf die wichtigsten Kundensegmente – Foschungs-, Technologie- und Innovationspolitik (FTI-Politik), Industrie und wissensbasierte Dienstleister – spezialisiert sind. In zahlreichen nationalen und internationalen Forschungsprojekten werden innovative Lösungen zu den gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft erarbeitet. Das Department nimmt damit die Funktionen eines wichtigen Think Tanks für die österreichische und europäische Politik wahr. Es ist ein Kompetenzknoten im Innovationsprozess für Unternehmen und Partner für Universitäten und Forschungseinrichtungen.
AIT DIS unterstützt die Bestandsaufnahme der bestehenden Bedrohungslage krimineller Finanztransaktionen bei virtuellen Währungen und wirkt am Aufbau einer Darknet Suchmaschine mit, die als Grundlage für Netzwerkanalysen dient.
Kontakt
Dr. Joachim Klerx
E-Mail: Joachim.Klerx@ait.ac.at
Dr. Marianne Hörlesberger
E-Mail: Marianne.Hoerlesberger@ait.ac.at
M²D MasterMind Development GmbH
Die M²D MasterMind Development GmbH wurde 2013 mit Sitz in Wien gegründet.
Die Kernaufgaben der M²D MasterMind Development GmbH sind die Entwicklung, Durchführung und der Vertrieb von kreativen, innovativen Wissens- und Managementdienstleistungen vor allem unter dem Aspekt von Smart Solutions.
Hierzu gehören auch innovative Dienstleistungsprodukte des Risiko-, Krisen- und Compliance-Management, dem Horizon Scanning und Foresight sowie der Szenarioentwicklung.
Die Thematik von Emerging Risks in Bezug auf zukünftige Enterprise 4.0 und höheren Anforderungen von netzwerk-ökonomischen Wertschöpfungsprozessen und –ketten für Industrie, Bank- und Finanzwirtschaft sowie Versicherungen wird dabei kontinuierlich mitberücksichtigt.
Besonderer Fokus der M²D MasterMind Development GmbH liegt dabei auf den Supply Chain Networks (Basis-, Versorgungs- und öffentliche Administrationsnetzwerke) sowie deren Interaktionen und beinhaltet unter anderem auch den Wirtschaftsbereich der Bank- und Finanzwirtschaft, einschließlich des Network System Design, -Analyse und der -Auswertung.
Die themenzugehörige spezifische angewandte Forschung und Entwicklung sowie nationale und internationale Standardisierung zum angeführten Themenkomplex runden das Kompetenzportfolio der M²D MasterMind Development GmbH ab.
Im Rahmen des Forschungsprojektes BITCRIME betrachtet die M²D MasterMind Development GmbH vor allem die Aspekte des Wirtschafts- und Finanzrechtes, die rechtlichen Aspekte der Informations- und Kommunikationstechnologie, der Volks- und Betriebswirtschaft und bringt Expertisen unter anderem im Rahmen des Risikomanagement und der Risk Analysis federführend bezüglich der Status Quo Bestandsaufnahme sowie der Bedrohungsanalyse ein.
Kontakt
Dipl.-Ing. Johannes Göllner, MSc
E-Mail: johannes.goellner@master-minde.at
SBA Research gGmbH
SBA Research wurde 2006 als erstes österreichisches Forschungszentrum für Informationssicherheit gegründet.
SBA Research konnte sich als österreichweit führendes Zentrum für Informationssicherheit etablieren und parallel ein einzigartiges interdisziplinäres Forschungsnetzwerk aufbauen, das im wesentlichen alle informationssicherheitsrelevanten Forschungsbereiche umfasst.
Ziel von SBA Research ist es, Sicherheitsforschung mit hohem Praxisnutzen zu betreiben.
Das Forschungsspektrum von SBA Research gliedert sich in vier Bereiche.
Bereich 1 befasst sich hauptsächlich mit organisatorischen Sicherheitsfragen (Risikomanagement, Prozessaspekte, Bewusstseinsbildung, Notfallplanungen), Bereich 2 adressiert Fragen der Langzeitarchivierung, des Schutzes der Privatsphäre und Datensicherheit, Bereich 3 konzentriert sich auf Herausforderungen der sicheren System- und Softwareentwicklung und Bereich 4 setzt einen Schwerpunkt auf Hardwaresicherheit, Netzwerksicherheit zukünftiger Protokollstandards sowie Sicherheit im Umfeld mobiler Geräte.
Partnerunternehmen von SBA Research profitieren direkt von den wissenschaftlichen Ergebnissen und sind eng in die gemeinsamen Forschungskooperationen eingebunden.
Darüber hinaus bietet SBA Research Beratungs- und Dienstleistungen im Bereich Informationssicherheit sowie hochspezialisierte Softwareentwicklung an.
Im Projekt BITCRIME bringt SBA Research seine technische Kompetenz in eine automatisierte Netzwerkidentifikation im Darknet sowie bei der Erkennung von Anomalien in virtuellen Währungstransaktionen ein.
Kontakt
PD Dipl.-Ing. Mag. Dr. Edgar Weippl
E-Mail: eweippl@sba-research.org
Dipl.-Ing. Mag. Dr. Thomas Neubauer
E-Mail: tneubauer@sba-research.org
VICESSE Vienna Centre for Societal Security
VICESSE ist eine gemeinnützige Forschungs- und Beratungseinrichtung mit dem Schwerpunkt in sozialwissenschaftlicher Sicherheitsforschung. VICESSE beschäftigt sich dabei mit Fragen der gesellschaftlichen Sicherheit (Societal Security), dem Verhältnis von Sicherheitstechnologie und Überwachung, der empirischen Analyse von unterschiedlichsten Sicherheitspraktiken, den Möglichkeiten ihrer rechtlichen Steuerung und ihrer organisatorischen Umsetzung. VICESSE ist in mehreren europäischen (FP7/H2020) sowie nationalen Projekten (FFG, FWF, OeNB) involviert und berät das österreichische Ministerium für Inneres in den Bereichen Polizeireform und Menschenrechte. VICESSE koordiniert derzeit das KIRAS Projekt VIDRO (Virtueller Drogenhandel – Eine neue Herausforderung bei der Bekämpfung Organisierter Kriminalität), ein weiteres bilaterales Kooperationsprojekt zwischen Deutschland und Österreich. Im Projekt BITCRIME wird VICESSE Anzeichen für Verbindungen von organisierter Finanzkriminalität und virtuellen Währungen aufarbeiten und die rechtlichen Rahmenbedingungen virtueller Währungen, ihre Bedeutung für illegale Märkte, sowie datenschutzrechtliche Aspekte in der Kriminalitätsbekämpfung analysieren.
Kontakt
PD Dr. Reinhard Kreissl, CEO
E-Mail: reinhard.kreissl@vicesse.eu
Dr. Meropi Tzanetakis, Senior Researcher
E-Mail: meropi.tzanetakis@vicesse.eu
BA Norbert Leonhardmair, Researcher
E-Mail: norbert.leonhardmair@vicesse.eu
Xylem – Science and Technology Management GmbH
Xylem Technologies ist ein international tätiges Softwareunternehmen mit Hauptsitz in Wien. Xylem Technologies entwickelt seit 2009 innovative und hochwertige Software-Lösungen, die klare Kostenvorteile für den Anwender sowie optimale Benutzerfreundlichkeit zum Ziel haben. In den zukunftsträchtigen Themenfeldern IT-Sicherheit und Nachhaltigkeit wird dabei ein besonderer Schwerpunkt gesetzt. Durch die Kooperation mit internationalen Forschungseinrichtungen ist das Wiener Unternehmen mit neuen, einzigartigen Produkten ein Vorreiter auf diesem Gebiet. Im Projekt BITCRIME arbeitet Xylem Technologies an der Analyse von Blockchains, der Identifikation von zusammenhängenden Transaktionen sowie der Erstellung damit verbundener Entitätsgraphen.
Kontakt
Dr. Stefan Fenz
E-Mail: fenz@xylem-technologies.com
Weitere Partner
- Bundesministerium für Finanzen
- Bundesministerium für Inneres
LoI-Partner
- Bundesministerium für Justiz
- Finanzmarktaufsichtsbehörde